Dass auch der oberbergische Dauerregen Spaß machen kann, bewiesen jugendliche Flüchtlinge im Alter von 16 bis 19 Jahren. Die jungen Menschen aus Eritrea, dem Irak, aus Kenia, Syrien und Afghanistan verbrachten den letzten Tag ihres von der „Wiehler Sozialstiftung“ finanzierten dreiwöchigen Deutschkurses in der städtischen Jugendeinrichtung in Drabenderhöhe.
Die Jugendheimleiterin Martina Kalkum, Praktikantin Maike Schäfer, Tobias Müller vom Freiwilligenteam und ein Trainer von Outdoor Oberberg gestalteten einen besonderen gemeinsamen Tag.
Nach ungewöhnlichen Kommunikationsspielen, bei denen nicht nur der erlernte deutsche Wortschatz, sondern auch ganzer Körpereinsatz gefordert war, ging es in Kleingruppen in den Ort, um mit Hilfe von Passanten und Ortskundigen verschiedene Aufgaben zu lösen. Hierbei konnten die im Deutschkurs erworbenen Kenntnisse lebendig umgesetzt werden.
Startgleich begann auch der Dauerregen und alle Jugendlichen erschienen nach der Lösung ihrer Aufgaben völlig durchnässt im Jugendheim. Vor dem gemeinsamen Mittagessen wurden die nassen Oberteile gegen Team T-Shirts aus der Einrichtung ausgetauscht.
Am Nachmittag konnte die Veranstaltung bei Sonnenschein auf dem Gelände des Jugendheimes fortgesetzt werden. Zum Abschied erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gruppenfoto und die Einladung, auch in Zukunft die Jugendeinrichtungen der Stadt Wiehl zu besuchen.