Am 12. und 13. September 2015 findet in Drabenderhöhe das 58. Erntedankfest statt. Der Vorstand des Drabenderhöher Erntevereins hat nach den erfolgreichen Veränderungen des Festes im letzten Jahr in diesem Jahr nur noch an einigen Stellen Abläufe und Programmpunkte weiter optimiert. „Aber diese Änderungen werden auch wieder für ein Staunen und vor allem gute Stimmung bei den Gästen sorgen“, ist sich der Vorsitzende Volker Stache und noch amtierender Erntevater sehr sicher.
Das Fest beginnt traditionell mit dem Festabend im Kulturzentrum am Samstagabend um 19:30 Uhr. Dieser startet mit einem offiziellen Teil, der durch die Beteiligung des Frauenchors und Männergesangvereins Drabenderhöhe gestaltet und vom Musikverein aus Marienfeld musikalisch begleitet wird. Enden wird dieser Teil gegen 21 Uhr. Im zweiten Teil des Abends werden dann Show- und Tanzeinlagen der Tanzmäuse Bielstein und der Teichboys aus Herrenteich das Publikum auf den Live-Auftritt „De Veedelsjunge“ aus Overath gegen 23 Uhr einstimmen. De Veedelsjunge bilden den Abschluss des Programms. Zwischen und nach dem Show-Programm heißt es dann sich mit DJ Mario bis in den frühen Morgen mit einem Mix aus aktuellen Hits aus den Charts sowie Klassikern aus den 70er, 80er und 90er-Jahren in Stimmung zu halten.
Erstmals wird eine Cocktailbar, die in Zusammenarbeit mit der evangelischen Jugend aus Drabenderhöhe in Leben gerufen wird, die Gäste zusätzlich an diesem Abend erfrischen. „Wir sind uns sicher, dass wir wieder ein Programm zusammengestellt haben, daß Jung und Alt begeistern wird“, so Vorstandsmitglied Manuel Schiefen. „Dass wir mit dem Programm wieder ein volles Haus haben werden und die steigende Tendenz von jungen Gästen weiter ausbauen“ davon ist auch Sabine Gelhausen überzeugt.
Am Sonntag beginnt der Tag mit dem Erntedank-Gottesdienst um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche. Nach dem Empfang beim neuen Erntepaar Sandy und Markus Groß im Alten Land startet dann der Festumzug pünktlich um 14 Uhr. Der Zug wird nochmals mehr Teilnehmer haben als im Vorjahr. In ihrem 150. Jubiläumsjahr wird u.a. auch die Postkutsche Wiehl-Nümbrecht am Umzug teilnehmen und erstmals drei Musikkapellen für musikalische Stimmung während des Umzuges sorgen. Gleichzeitig wurde zur Teilnahme von historischen und restaurierten Traktoren aus der Umgebung aufgerufen. Wer mit seinem Traktor teilnehmen möchte, der möchte sich bitte aus organisatorischen Gründen im Vorfeld an den Ernteverein wenden.
Moderiert wird der Zug in diesem Jahr erstmalig an zwei Stellen. Gewohnt wird auf der Kirchmauer Annette Müller und Uli Frommold die Zuschauer mit Details zum Zug unterrichten und am Siebenbürgerplatz wird erstmals von Thomas Seinem und Timo Fischer der Zug kommentiert. Der Zugweg führt über den Siebenbürger Platz und die Drabenderhöher Straße in die Alte Kölner Strasse an der „Grünen Scheune“ vorbei. Dann in den Brunnenweg zu „Schönrocks Gartengeräteausstellung“ und durchs Scheidt auf die Zeitstraße Richtung Kirche. An der Kirche geht es dann wie gewohnt die Drabenderhöher Str. hinunter bis zum Kreisverkehr und dort rechts ab zum „Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe“. Enden wird der Zug vor dem Kulturzentrum im Unterwald, der für die dort aufgestellten und festlich geschmückten Wagen und Traktoren gesperrt wird. Den Platz vor dem Kulturzentrum wird wieder in einen großen Festplatz verwandelt. Dort wird es neben den kulinarischen Leckereien auch ein Programm für die jüngsten Teilnehmer geben. Im Festsaal bei Kaffee und Kuchen kann ausgiebig geklönt werden, während der Musikverein Heddinghausen die Zuhörer mit seinen Musikkünsten ins Schwärmen bringt.
Parkplätze stehen auf dem 100 Meter entfernten Sportplatz ausreichend zur Verfügung. Im unteren Bereich des Kulturzentrums wird es neben der Möglichkeit zum Spielen für die Kinder endlich auch wieder eine Wein- und Sektbar vom lokalen Weinlieferanten Hans Frim aus Oberstaffelbach geben. Obwohl es bereits im letzten Jahr mit einer Feuershow einen attraktiven Festabschluss gab, wurde häufig der Wunsch nach einem Feuerwerk laut. Mit Hilfe der Stadt Wiehl und Dank der Zustimmung der umliegenden Anwohner wird nun zum Abschluss des Festes auf dem Gelände des angrenzenden Kindergartens wieder ein Feuerwerk entzündet. Anders als in der Vergangenheit müssen die Zuschauer den Festplatz dafür nicht verlassen.