Siebenbürgisch-deutsches Heimatwerk 40 Jahre in Drabenderhöhe – Goldenes Ehrenwappen für langjährige Verdienste

In einer Feierstunde wurde am Sonntag, dem 9. Dezember die Arbeit des Siebenbürgisch-Deutschen Heimatwerkes gewürdigt. Die für die Adventsausstellung im Pavillon des Altenheimes ausgelegten Bücher, Trachten, Stickereien und Keramiken mit siebenbürgischen Motiven bildeten den passenden Rahmen.

Das 1963 von Lore Konnerth gegründete Heimatwerk wurde 1967 von Liane Weniger übernommen und nach Drabenderhöhe gebracht. Seit 40 Jahren existiert es nun hier am Ort, zuerst im Hause Weniger und seit mehr als 30 Jahren im Keller des Altenheims Siebenbürgen. Die Leiterin des Heimatwerkes, Uta Beckesch, begrüßte zahlreiche Gäste, darunter den Heimleiter Hans Klein, den Vorsitzenden des Adele-Zay-Vereins, Kurt Franchy, die Bundesfrauenreferentin des Verbandes der Siebenbürger Sachsen und Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe, den Landesvorsitzenden Harald Janesch, die Landesfrauenreferentin von NRW, Waltraud Hartig-Hietsch, die Vertreterin des siebenbürgischen Frauenvereins, Ingrid Bosch und von der Presse Ulla Schenker. Besonders erfreut zeigte sie sich über das Kommen von Landrat Hagen Jobi.

Uta Beckesch skizzierte kurz die Entstehung und Entwicklung des Heimatwerkes. Sie stellte die zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vor, die zurzeit mit ihr zusammen das Heimatwerk betreuen. „Wir sind ein gutes Team, wir können uns aufeinander verlassen.“ Edith Foith und Uta Beckesch sind seit mehr 20 Jahren dabei, Ditta Janesch seit sieben Jahren.

Das Heimatwerk und seine Mitarbeiterinnen wurden in Ansprachen gewürdigt. Die Kreisgruppenvorsitzende lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Heimatwerk und dem Frauenverein, was sich besonders in der Betreuung auswärtiger Gruppen zeige. Sie sagte: „Wir sind stolz, dass wir Euch seit 40 Jahren hier in Drabenderhöhe haben.“ Kurt Franchy meinte, der siebenbürgische Kulturpreis müsste einmal an das Heimatwerk vergeben werden, „weil es Kulturgut verbreitet, wie man es nicht besser machen kann.“

Als Anerkennung für ihren mehr als 20-jährigen Einsatz in der Leitung des Heimatwerkes überreichte der Landesvorsitzende Harald Janesch im Namen des Bundesvorsitzenden das Goldene Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland an Edith Foith und Uta Beckesch.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung und dem Siebenbürgisch-Deutschen Heimatwerk und seinen Mitarbeiterinnen noch erfolgreiche Jahre in Drabenderhöhe.

Enni Janesch

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