Oster-Ferienspaß im Jugendheim Drabenderhöhe

Im Jugendheim Drabenderhöhe war in den Osterferien viel los. Den Beginn machten zwei Aktionen für Mädchen und eine Zwei-Tages-Aktion für Jungen.

Für Mädchen ging es am ersten Tag der Ferien nach Gummersbach, wo sie erfahren konnten, dass richtiges Schminken mehr ist, als nur Auftragen von Lippenstift, Lidschatten und Rouge. Nach einer individuellen und typgerechten Beratung von einer professionellen Kosmetikerin erhielten die Teilnehmerinnen Tipps der Fachfrau und konnten sie gemeinsam umsetzen. Einen Tag später besuchte eine Gruppe junger Frauen die NS-Gedenkstätte in Köln.

Währenddessen fand im Jugendheim ein Selbstsicherheitskurs für Jungen der vierten und fünften Klasse statt. In Rollenspielen, mit gemeinsamen Übungen und Gesprächen näherten sich die Jungen dem schwierigen Thema des Schulwechsels und der daraus resultierenden Probleme. Plötzlich sind die grade noch „älteren“ Jungs wieder die ganz jungen, die im Schulbus und in der neuen Schule ihren Platz behaupten müssen. Im Kurs wurde Gewalt, die in diesem Zusammenhang herrscht, thematisiert und gemeinsam wurden Wege aus der Unsicherheit gesucht, in der sich Jungen häufig in einer solchen Situation befinden.

Den Abschluss der ersten Ferienwoche machte ein kreatives Angebot, bei dem große Ostereier aus Gips und kleinere aus Speckstein gefertigt wurden. Nachdem am ersten Tag die etwa Straußenei großen Ostereier aus Gips gegossen wurden, konnten sie am zweiten Tag mit bunten Farben angemalt werden. Um die Wartezeit zu verkürzen, konnte jedes teilnehmende Kind noch ein kleines Osterei aus Speckstein herstellen.

In der zweiten Woche gab es mehrere kleine Fahrten für Kinder. Den Anfang machte ein Mittagessentreff im Jugendheim, bei dem es anschließend nach Gummersbach ins Kino ging. Am Mittwoch gab es dann einen Ausflug in den Affen- und Vogelpark Eckenhagen mit Besuch der Indoorhalle.

Das Programm in den Osterferien wurde durch einen Kreativworkshop abgerundet, bei dem gemeinsam ein Raum des Jugendheims künstlerisch neu gestaltet wurde. Der „blaue Raum“, eine Art Ruheraum im Jugendheim, wurde unter Mithilfe der Künstlerin Ursula Grothen in eine Unterwasserwelt verwandelt, in der es neben große Wellen und grün-blauen Pflanzen auch abstrakte Formen gibt. Dieses Projekt wurde mit Alt und Jung durchgeführt. Diese Art der generationsübergreifenden Projekte gibt es seit einiger Zeit mit großem Erfolg im Jugendheim. Auch in diesem Jahr sind wieder weitere Projekte geplant, bei denen jüngere und ältere Menschen zusammen an einem Thema arbeiten können.

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