Drabenderhöher Altenheim: Eingang wird in den „Robert Gassner Hof“ verlegt

Seit vergangenem Frühjahr hat sich im „Haus Siebenbürgen Drabenderhöhe“ manches geändert. Zwar hat das Haus immer noch 128 Heimplätze für alte, kranke oder behinderte Menschen, aber diese sind nun alle unter einem Dach.


Open-Air-Gottesdienst beim Tag der offenen Tür vor dem „Turm der Erinnerung“ – Fotos von Christian Melzer und dem Altenheimteam

Die über vierzig Jahre alten Bungalows haben eine neue Verwendung bekommen und dienen dem sog. „betreuten Wohnen“. Noch sind nicht alle umgebaut, doch ihre Modernisierung ist voll im Gang. Davon konnten sich Besucher am Tag der offenen Tür überzeugen.

Die Verwaltung des Hauses hat sich dementsprechend angepasst. Unter der Leitung von Pfr. a. D. Friedrich Barth, der seit über 20 Jahren mehrere große diakonische Einrichtungen geleitet hat, finden strukturelle und inhaltliche Veränderungen statt. So wird in Kürze der bislang gegenüber dem Evangelischen Kindergarten und dem Hermann Oberth-Haus gelegene Eingang um genau 180 Grad in den sog. „Robert Gassner Hof“ verlegt. Damit wir eine Gefahrenquelle für alte Menschen beseitigt, die nicht mehr unmittelbar in den im Laufe der Jahre stark angewachsenen Straßenverkehr treten, wenn sie das Haus verlassen. Auch werden die zahlreichen Besucher des Hauses auf einem wesentlich erweiterten Parkplatz ihre Fahrzeuge abstellen können. Dadurch wird künftig die Durchfahrt zum Sportplatz und zur Straße „Unterwald“ für Busse und größere Fahrzeuge nicht weiter behindert werden.

Der Tag der offenen Tür wurde mit einem gut besuchten Gottesdienst im Robert Gassner Hof eröffnet. Nach mehreren Regentagen hatte Gott einen wunderschönen blauen Himmel und einen herrlichen Sonnenschein den Veranstaltern und Besuchern beschert.

Nach dem Mittagessen eröffnete der „Adele Zay Kindergarten“ einen festlichen Nachmittag. Es trat die siebenbürgische Jugendtanzgruppe, geleitet von Christa Brandsch-Böhm auf und zur Freude alle spielte und sang das Duo Brenner.

Zahlreiche Kinder erfreuten sich Luftballons zu starten, die auch einen Gewinner eines Abendessens ermitteln sollen. Eine Tombola mit einigen Hundert Gewinnen fand ebenso großen Anklang. Unter Aufsicht durfte der „Turm der Erinnerung“ bestiegen werden, der an diesem Tag eine großartige Weitsicht über das oberbergische Land ermöglichte.

Der Tag der offenen Tür mündete in ein Fest, an dem die letzten Besucher erst bei Einbruch der Dunkelheit den Heimweg antraten. Dem Heimleiter Fritz Barth und seinem fleißigen Team haben zahlreiche Besucher herzlich gedankt.

Der Vorstand des Adele Zay Vereins

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