Gedenkfeier zur Deportation der Siebenbürger Sachsen vor 60 Jahren

Im Januar 1945 wurden 30 000 Frauen und Männer aus Siebenbürgen in die Sowjetunion zur Aufbauarbeit deportiert. Die Deportierten mussten, von Hunger geplagt, unter unmenschlichen Bedingungen ihre Arbeit verrichten. In den stalinistischen Arbeitslagern kamen zwischen 1945 und 1949 über 10 000 Deutsche aus Rumänien ums Leben. Einige der Deportierten wurden mit Krankentransporten nach Deutschland entlassen. Der größte Teil kam 1949 nach fünf Jahren, oft schwer erkrankt, nach Siebenbürgen zurück. Zur Erinnerung an dieses einschneidende historische Ereignis in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen vor 60 Jahren laden der Adele-Zay-Verein, die Kreisgruppe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen Drabenderhöhe und das Altenheim „Siebenbürgen“ zu einer Gedenkfeier am 13. Januar um 17.00 Uhr in die Kapelle des Altenheimes ein. Der Honterus-Chor wird die Gedenkfeier musikalisch mitgestalten. Im Anschluss an die Veranstaltung wird die Heimatglocke um 17.50 Uhr zum Gedenken läuten.

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